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MIO-Arbeitsgruppe präsentiert "Informationsmodell Laborbefund" für die ePA

Eine Arbeitsgruppe von Laborärztinnen und Laborärzten sowie Softwareentwickler(inne)n unter Federführung der mio42 GmbH hat heute ihren inhaltlichen Konsens zum Medizinischen Informationsobjekt (MIO) „Laborbefund“ für die elektronische Patientenakte (ePA) vorgestellt. Zielstellung des Projekts, das jetzt in eine neue Etappe geht, ist die nahtlose Übermittlung der laborfachärztlichen Befunddaten zur Patientin bzw. dem Patienten als „Datensouverän“ sowie zu den behandelnden Ärztinnen und Ärzten.

 

Konkret leistet das MIO die automatische Datenübernahme aus Primärsystemen wie dem Krankenhausinformationssystem (KIS), Praxisverwaltungssystem (PVS) oder Laborinformationssystem (LIS). Die Daten werden dokumentiert und dann übermittelt. Für ihre Verwertbarkeit ist entscheidend, dass sie bestmöglich strukturiert und standardisiert werden.

 

Die zentrale Aufgabe der MIO-Arbeitsgruppe bestand daher in der Entwicklung des „Informationsmodells Laborbefund“ durch

  • Gruppierung und Sortierung von Laboruntersuchungen,
  • Spezifikation der Laboruntersuchungen mit LOINC-Codes und letztlich
  • Entwicklung einer Werteliste (die unter anderem die Ergänzung der LOINC-Codes für Methode und Probe ermöglicht).

Bevor das MIO Laborbefund im 1. Quartal 2022 -- öffentlich -- kommentiert werden kann, finden mehrere vorbereitende Review-Veranstaltungen statt.