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Heute im Schütze-Brief: Wiegel warnt vor Rückschritten in der Labordatenkommunikation

In einem heute erschienen Beitrag für den "Schütze-Brief" warnt das Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte (BDL) Dr. Bernhard Wiegel vor dem Verlust erreichter Standards in der Labordatenkommunikation. Bei der Befundübermittlung dürfe man das hochentwickelte Niveau des LDT (Labordatentransfer) am Übergang zu den Übertragungsstandards der HL7-Familie nicht preisgeben. Internationale Terminologien wie LOINC und SNOMED müssten den medizinischen Labors und ihren Zuweisern in vollem Umfang erschlossen werden. Wiegel kritisiert zudem, dass das Arzt-Patient-Vertrauensverhältnis leide, wenn flächendeckende Telematikinfrastrukturen unbeirrt vorangetrieben würden ohne evidente Sicherheitslücken in Datenspeicherung und -kommunikation wirksam zu schließen.