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Darmkrebsmonat März: bessere Früherkennung in der GKV ab 1. Juli

Zum 1. April 2017 wurde der quantitative immunologische Stuhltest (iFOBT) in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eingeführt. Das Testverfahren werde sehr gut angenommen, bilanzierte der BDL im vergangenen Jahr. Im Darmkrebsmonat März 2019 gehen nun die Vorbereitungen für das organisierte Einladungsverfahren ab dem 1. Juli in die heiße Phase. Dann werden die gesetzlichen Krankenkassen ihre Versicherten alle fünf Jahre - mit 50, 55, 60 und 65 Jahren - zum Darmkrebs-Screening einladen bzw. darüber informieren. Männer können dann bereits ab 50 Jahren zwischen dem jährlichem Stuhlbluttest iFOBT (bis zum Alter von 54 Jahren) und einer insgesamt zweimaligen Früherkennungs-Darmspiegelung im Mindestabstand von 10 Jahren wählen. Frauen im Alter von 50 bis 54 Jahren haben wie bisher einen jährlichen Anspruch auf den iFOBT. Ab 55 Jahren können Frauen wie bisher zweimalig eine Früherkennungs-Darmspiegelung im Mindestabstand von 10 Jahren durchführen lassen. Frauen und Männer ab 55 Jahre haben alle zwei Jahre Anspruch auf einen iFOBT, solange noch keine Früherkennungskoloskopie in Anspruch genommen wurde.